Glückscoaching

Nein, wir haben alle Angst davor, heute viel stärker noch als früher, denn wir haben alle Angst etwas zu verlieren. Der Materialismus vereinnahmt uns immer mehr und macht uns abhängig von all den Werten und Meinungen der Welt da draußen. Und wir wollen etwas Wert sein. Und deshalb scheinen wir lieber in einer virtuellen Social Media Welt, anstatt wirklich echt zu sein.

So viele Rollen üben wir aus:
die Rolle der perfekten Tochter/des Sohnes, der perfekten Mama/des Papas, der perfekten Ehefrau/des Ehemannes, perfekt im Beruf, alles im Griff im Privaten, stets entspannt und gut gelaunt. Wir bringen alles unter einen Hut – kein Problem!

Und so steigt der Druck stetig an. Unsere eigenen Ansprüche wachsen, aber wir haben auch immer mehr Probleme dem gerecht zu werden, was unsere Umwelt uns abverlangt.

Dann erreichen wir meist irgendwann einen Punkt, der uns zum Innehalten zwingt. Hier entscheide ich mich: Entweder ich kann mich weiter ablenken oder ich bin ehrlich mit mir, statt weiter Rollen zu spielen.

Ich erkenne mich wirklich an und das, was ich sehe, ist meist verletzlich, aber auch zart und neu.

Ein Potential, das aus mir selbst heraus entsteht – nicht von außen gemacht. Ich bleibe und kann dadurch innerlich heilen. So kann ich neue Schritte wagen und aus dem viel zu engen Kokon herausschlüpfen und endlich durchatmen, mich entfalten. Ich erlebe Orientierung im Chaos und Ruhe breitet sich aus.